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Wie können Gäste Energie und CO2 sparen ?

Die Liftbetreiber setzen viel daran, Umwelt und Klima zu schützen. Doch auch die Gäste können selbst viel dazu beitragen. Im Rahmen eines Wintersporttages entfallen auf Anreise, Verpflegung und Unterkunft entfallen 84 Prozent der Emissionen. Wie bei anderen Aktivitäten übrigens auch. Auf den Skibetrieb inklusive Beschneiung entfallen weniger als 10 Prozent.

Es kommt auf die Anfahrt an

Einen gewaltigen Beitrag zum Energiesparen und damit zur Reduzierung des CO2-Fußabdrucks können die Gäste selbst beitragen. Denn den größten Anteil eines Wintersporttags in der Wintersport-Arena Sauerland nimmt mit 50 bis 70 Prozent die Anreise ein.

Durch Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel reduziert sich der CO2 Fußabdruck auf rund 1/3. Beispielsweise in Olsberg, Winterberg und Willingen gibt es Bahnhöfe. In fast allen Orten gibt es Busverbindungen zu den Pisten.

 

Weiterhin bieten sich Fahrgemeinschaften an, um in die Skigebiete zu reisen. Ist auf Individualverkehr nicht zu verzichten, ist Elektromobilität möglich.

Dabei ist die durchschnittliche Anreise in der Wintersport-Arena Sauerland aufgrund der nahegelegenen Ballungsräume eher kurz. Der durchschnittliche Gast hat einen Anreiseweg von etwa zwei Stunden. Für einen Skiurlaub in den Alpen müssen Wintersportler dagegen fünf und mehr Stunden fahren. Noch länger ist die Anreise im Sommer, wenn die Urlauber etwa ans Mittelmeer fahren oder sogar zu entfernt gelegenen Inseln oder auf andere Kontinente fliegen. Ein paar weitere Vergleiche.

-       Für die Beschneiung wird pro Gast und Skitag etwa 4,2 kWh benötigt. Das ist etwa so viel wie eine sechs Kilometer lange Autofahrt.

-       Auf einen Besuch in einem Thermalbad entfallen pro Gast mit 20 kW/h fast das Fünffache.

-       Ein Flug auf die Kanaren bedeutet, Hin- und Rückflug inklusive, einen Energieverbrauch von 3000 kWh und Gast.

Weitere Möglichkeiten, Klima und Umwelt zu schonen

Nachhaltig ist es, in hochwertige und langlebige Ausrüstung zu investieren, um den Konsum zu minimieren. Die Ausrüstung sollte durch umweltfreundliche Materialien und Produktionspraktiken hergestellt werden.

Wer selten Ski fährt, sollte seine Ausrüstung besser mieten als kaufen. Dies ist bei seltener Nutzung auch der günstigere Weg.

Bei der Wahl von Unterkünften die sich für erneuerbare Energiequellen und energiesparende Maßnahmen einsetzen helfen die Tourist-Informationen.

Wichtig ist es, auf den Konsum von Waren in Einwegverpackungen zu verzichten und den Abfall nicht in der Natur zu hinterlassen, sondern ihn ordnungsgemäß zu entsorgen.

Beim Wandern ist es wichtig, auf den ausgewiesenen Wegen zu bleiben und nicht querfeldein zu laufen, um die Vegetation und Tierwelt zu schützen.