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Grünes Licht für Snowboard Weltcup Winterberg

Acht Skilifte und teils gute Bedingungen in der Wintersport-Arena Sauerland

Frostige Nachttemperaturen, freundliche Tage, aber kein richtiges Wintercomeback: Die Bedingungen an den acht zurzeit geöffneten Liften sind stabil und recht gut. Grünes Licht für den Snowboard Weltcup am 9. und 10. März. 

 

Temperaturen frostig – Stimmung gut

Die kältesten Nächte des aktuellen Februars: Eine Meldung, die normalerweise ein breites Lächeln auf die Gesichter aller Wintersportfreunde zaubert, hat aktuell eine andere Bedeutung. Nach langer Zeit ist das Thermometer auf den Bergen endlich mal wieder ein paar wenige Grade unter Null gesunken. Das verbessert die Bedingungen auf den aktuell geöffneten Pisten. Zu einem größeren Angebot verhelfen die wenigen frostigen Stunden allerdings nicht.

Für den Snowboard Weltcup sind die leichten Minusgrade jedoch ein Lichtblick. Die Piste am Poppenberg im Skiliftkarussell Winterberg trägt genügend Schnee, der Frost sorgt für die notwendige Festigkeit und Robustheit. Wenn die Wetterdienste richtig liegen, zieht nach einem etwas milderen, ersten Märzwochenende erneut leichter Frost auf. Zusammen mit professioneller Pistenpflege durch die Weltcup-Experten sorgt das dann für die richtige Grundlage für schnelle Rennen.

Wichtig zu wissen für Besucher: Nur die Rennpiste am Poppenberg ist für das Training und die Wettkämpfe gesperrt. Die anderen befahrbaren Pisten sind für die Gäste geöffnet.

Der aktuell gemessen wärmste Februar seit Beginn der Wetteraufzeichnungen, toppt den bis dahin mildesten im Jahr 1990. Der Winter 2023/2024 an sich verzeichnet keine Rekorde, reiht sich aber ein in die fünf mildesten, von den Wetterdiensten aufgezeichneten. Diesem lagen teils große Schwankungen zugrunde, sodass die Durchschnittstemperatur kaum Rückschlüsse auf die Bedeutung für den Wintersport geben kann. Zwei ausgeprägte Beschneiungsfenster, eines Anfang Dezember und eines Mitte Januar, nutzen die Liftbetreiber zur Schneeproduktion. Dank dieser Effizienz gelang es ihnen, Schneereserven zu schaffen, die lange milde Phasen überdauerten, jedoch vielfach nicht bis in den März hinein reichten.

Skifahren in den Osterferien nicht ganz ausgeschlossen

Ein spätwinterlicher Rückfall ist zurzeit zwar nicht in Sicht, liegt jedoch im Bereich des Möglichen. Die Wetteraufzeichnungen zeigen, dass ein richtiger „Märzwinter“ in der Region alles andere als eine Seltenheit ist. Auf der anderen Seite deutet sich aber auch kein stabiles Frühlingshoch an. Freundliche Tage wechseln sich ab mit vielen frostigen Nächten, vor allem in den Tälern.

Auch wenn eine Ausweitung des aktuellen Pistenangebots nicht sehr wahrscheinlich ist, wollen die Liftbetreiber nun erst einmal den Snowboard Weltcup erfolgreich hinter sich bringen und dann die aktuellen Wetterprognosen auswerten. Wenn es gut läuft, können zu Beginn der NRW-Osterferien Mitte März ein paar Lifte laufen.