Geöffnete Pisten & Loipen

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Wintersportangebote vorwiegend in Hochlagen

Skigebiete hoffen auf eine ähnlich gute Spätsaison wie im Vorjahr

 

Mit dem meteorologischen Winterende am 28. Februar ist die Saison in der Wintersport-Arena Sauerland noch lange nicht beendet. Nach bis zu 90 Lifttagen gehen die beschneiten alpinen Skigebiete zurzeit optimistisch in den März hinein. Kleine Skigebiete ohne Beschneiung und Loipenskigebiete sind überwiegend weniger zufrieden.

 

Trotz Corona-Auflagen, selbst gesetzten Ticketreduzierungen und sehr wechselhaften Wetters haben die größeren, beschneiten Skigebiete die bisherige Saison recht gut hinter sich gebracht. Die Gäste hatten überwiegend Verständnis für die Corona-Schutz-Auflagen. Zumindest die größten Skigebiete waren gut besucht. Das wechselhafte Wetter brachte zwar nur wenige Möglichkeiten zur Schneeproduktion, dafür aber immer wieder etwas Naturschnee.

 

Da die Schneefälle vielfach nur die Hochlagen oberhalb 700 Meter betrafen, gingen die kleinen Skigebiete, die überwiegend mit Naturschnee ihre Pisten präparieren oftmals leer aus. Nur in den Höhenlagen konnten sie an bis zu 65 Tagen öffnen. Gleiches gilt für den nordischen Wintersportbereich. Lediglich geschützte Gebiete in den Höhenlagen konnten bisher 41 Tage lange Loipen spuren.

 

Die zurückliegenden Monate waren alles andere als ruhig und entspannt. Herausforderungen waren die sich immer wieder ändernden Corona-Schutz-Auflagen vor dem Hintergrund des Infektionsgeschehens, das sehr wechselhafte Wetter mit besonders unsicheren Wettervorhersagen und die vielen Stürme, die teils Orkanstärke angenommen haben.

 

Nun hoffen die beschneiten Skigebiete auf ähnlich gutes Winterwetter wie in der Vorjahreszeit. Nach dem Lockdown hatten das Skiliftkarussell Winterberg und das Skigebiet Willingen als einzige Skigebiet deutschlandweit ab Mitte März bis zu 40 Tage lang geöffnet. Dass die Saison erneut so lange dauert, ist unwahrscheinlich. Meist ist Wintersport bis Ende März möglich. Die Chancen stehen gut, dass dies auch dieses Jahr der Fall ist.

 

Die aktuelle Woche brachte bereits einige Zentimeter Neuschnee. Bis Freitagmorgen erwartet die Region weiteren Schneefall. Dann präsentiert sich die Landschaft wieder schön winterlich. Gleichzeitig sinken die Temperaturen. In den Nächten zwischen Samstag und Montag werden voraussichtlich einige Stunden lang die Beschneiungsanlagen laufen. Mit Einzug der winterlichen Kälte beruhigt sich das Wetter. Der Wind lässt nach und macht Platz für viele Sonnenstunden. Erstmals in dieser Saison zeichnet sich eine beständige Ostwetterlage mit trockener Kälte ab. Das bringt allerdings die Naturschneeskigebiete nicht nach vorn.

 

Mit diesen Aussichten ist die Region gut gerüstet für die letzten Tage der Krokusferien. Die Einreisebeschränkungen aus den Niederlanden und Belgien lassen in der zweiten Hauptsaison allerdings für viele Familien einen Urlaub im Schnee unattraktiv werden. Auch fehlen die typischen „Karnevalsflüchtlinge“ aus dem Rheinland. Dennoch waren und sind die Tickets in den großen Skigebieten gut nachgefragt. Aufgrund der selbst gesetzten Obergrenzen sind sie an den Wochenenden meist nahezu ausverkauft. An den Wochentagen war und ist noch viel Platz in den Liften und auf den Pisten.