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Schnee winterliche Kälte: Optimismus für die zweite Hauptsaison

Mit rund 90 Liften und 129 Loipenkilometern größtes Angebot der bisherigen Saison

Das größte Wintersportwochenende der bisherigen Saison hat die Wintersport-Arena Sauerland erfolgreich hinter sich gebracht. Über 90 Lifte liefen, mehr als 120 Kilometer Loipen waren gespurt. Die Erwartungen wurden vielfach sogar noch übertroffen.

Nach Schneefällen am Dienstag und am Donnerstag war die Landschaft weiß überzogen und es konnten auch kleinere Naturschneeskigebiete öffnen. In der Nacht zu Sonntag kamen nochmals einige Zentimeter dazu. Vor dem Hintergrund der hohen Energiepreise kommt die Kälte gerade recht. Dank tiefer Minustemperaturen haben die Skigebiete mit Beschneiungsanlagen viel Schnee produziert. Ab etwa minus 5 Grad laufen die Analgen mit besonders hoher Effizienz bei vergleichsweise geringem Energieeinsatz.

Super Stimmung, sowohl bei Liftbetreibern als auch bei den Besuchern: Die Erfahrung zeigt: Sobald Schnee liegt, kommen die Gäste gern. Die Sehnsucht nach Winter, weißer Landschaft und Bewegung ist groß. Die Nachfrage war im Kerngebiet besonders hoch. Kleiniere und mittlere Skigebiete außerhalb des Kerngebiets waren gut besucht und hatten gut zu tun, jedoch vielfach noch Kapazitäten. Gerade Einheimische mit guten Ortskenntnissen haben hier nach wie vor eine Chance, Ski zu fahren und zu rodeln fast ohne Wartezeiten.

Das Wochenende zeigt zudem: Rodelangebote werden gerade für die kleinen Skigebiete immer wichtiger. Denn Schneespaß ohne besondere Ausbildung und Ausrüstung wird immer stärker nachgefragt. Zudem können Rodelpisten schon bei geringer Schneelage präpariert und befahren werden.

Auch viele Winterwanderer zog es in die weiße Bergwelt. Langläufer fanden erstmals in der Saison ein großes Angebot vor. Rund 120 Loipenkilometer zogen durch die Höhenlagen der Region, bei überwiegend guten Bedingungen. Nach Schneefällen in der Nacht war der Sonntag dort meist noch besser besucht als der Samstag. Aktuell ist das Loipenangebot auf 150 Kilometer gewachsen.

Die meisten Lifte laufen nun täglich weiter. Kleinere Skigebiete schließen teils während der Woche und planen zum kommenden Wochenende wieder zu öffnen.

Der Flutlichtbetrieb startet jetzt verbreitet. Von dienstags bis samstags ist täglich in mindestens einem Skigebiet abendliches Skifahren und teils auch Rodeln möglich. Das Angebot wird in der Woche besonders von Einheimischen, am Wochenende auch gern von Gästen genutzt. Größere und kleinere Aktionen und Veranstaltungen stehen noch bevor, darunter einige Saisonhöhepunkte.

Alle blicken hoffnungsvoll und überwiegend optimistisch nach vorn. Das Wetter bleibt kalt, Dienstag und Mittwoch könnte es sogar sonnig werden. Danach melden die Wetterdienste nochmal ein paar Schneeschauer. Das sind Perspektiven, die sowohl Wintersportler als auch Liftbetreiber freuen. Die großen Skigebiete haben inzwischen so viel Schnee produziert, dass sie für die zweite Hochsaison im Februar gut gewappnet sind. Die Loipenskigebiete und die kleinen Skigebiete mit nur wenig oder ohne Beschneiung hoffen, dass die Kälte noch lange bleibt, damit der Schnee erhalten bleibt.